Herbst mit Hund – auf diese 4 Dinge solltest du achten

Herbstspaziergang mit Hund

So langsam färben sich die Bäume bunt und das Laub raschelt unter der Füssen und Pfoten. Es wird kälter und alles leuchtet in Orange und Gelb. Gerade wenn im Herbst die Sommerhitze endlich vorrüber ist machen wir als Hundehalter besonders gerne ausgedehnte Spaziergänge mit unseren Hunden. Aber ist das so ungefährlich wie es scheint? Gerade zu dieser Jahreszeit solltes du die Augen beim Gassigehen mit deinem Vierbeiner offen halten, denn einige Dinge die wir am Herbst lieben können gefährlich und sogar giftig sein für unsere Hunde.

Die bunteste aller Jahreszeiten bringt die eine oder andere Gefahr für unsere Fellnasen mit sich. Wir sagen dir, worauf Du als Hundehalter im Herbst unbedingt aufpassen solltest.

Spaziergang mit Hund im Herbst: Diese 4 Dinge können gefährlich werden

Pilze auch giftig für Hunde:


Pilze spriessen im Herbst überall und vor allem im Unterholz im Wald. Darunter leider auch einige giftige Sorten. Giftige Pilze sind nicht nur für uns Menschen sondern vor allem für unsere Hunde gefährlich und möglicherweise sogar lebensbedrohlich. Tipp: Behalte deinen Hund besonders im Auge wenn er an alten Baumstämmen oder im Unterholz wühlt.

Unter die giftigen Arten fallen z.B. diese Sorten: der rote Fliegenpilz, der Nadelholzhäubling, der grüne Knollenblätterpilz, der ziegelrote Risspilz, der Satans-Röhrling, der Pantherpilz, der Riesen-Rötling und die Giftmorchel.

Kastanien sind kein Hundespielzeug

Auch wenn die kleinen harten Kastanien an Bälle erinnern und der ein oder andere sie als Spielzeug für seinen Hund wirft und ihn damit spielen lässt, sind Kastanien alles andere als ungefährlich. Kastanien beinhalten gefährliche Stoffe wie Glykoside und Saponine, die bei Verzehr zu Durchfall und sogar Erbrechen führen können. Ausserdem könnte dein Hund eine Kastanien im Ganzen verschlucken, dies kann bei Hunden schnell zum lebensbedrohlichen Darmverschluss führen, welcher operativ behoben werden muss.

Walnüsse – Achtung giftig

In den leckeren Nüssen versteckt sich eine unsichtbare Gefahr für unsere Vierbeiner.

Abgesehen davon, dass Walnüsse fast keinen Nährwert für Hunde haben, können sie für deinen Hund ernsthaft gefährlich werden: Vor allem die unreife und frische Walnüsse sowie die Schale sind oft von einem gefährlichen Pilz befallen welcher das gefährliches Gift namens Roquefortin C bildet. Die aufnahme dieses Giftes führt zu einer Vergiftung welche du daran erkennen kannst, dass dein Hund folgende Symptome zeigt – Störungen in seinen Bewegungsabläufen (z.B. Stolpern oder Stürzen) oder eine starke Berührungsempfindlichkeit. Im schlimmsten Fall können Zittern, Zucken, Erbrechen oder epilepsieähnliche Krämpfe auftreten.

Wie bei jeder Vergiftung droht auch hier im schlimmsten Fall Lebensgefahr für deinen Hund. Auch die Schale der Walnuss kann beim darauf herrum Kauen splittern und Verletzungen im Mund und Rachenraum verursachen.

Also Finger weg von Walnüssen weder als Futter noch als Spielzeug sind diese für deinen Hund geeignet.

Giftköder Alarm


Leider kennen manche Tierhasser keine Skrupel. Besonders im Herbst gibt verhäuft Medlungen über Giftköder Funde. Giftköder lassen sich nämlich unter dem buntem Herbstlaub besonders gut verstecken. Daher solltest Du besonders gut darauf achten an was dein Hund schnüffelt oder ob er womöglich etwas aufnimmt und frisst.

Bei Giftködern haben diese Unmenschen leider eine sehr große Fantasie und verstecken Gift oder spitze Gegenstände wie Rasierklingen usw. in für die meisten Hunde unwiderstehlichen Leckerbissen wie Leberwurst oder Wienern.

Sollte dein Hund gerne Dinge aufnehmen und unbemerkt fressen, ist ein Giftködertraining unerlässlich. Aber selbst mit einem solchen können manche Hunde der Versuchung nicht widerstehen und nehmen unbemerkt Giftköder auf. In solchen Fällen solltest du deinen Herbstspaziergang, vor allem bei Giftködermeldung lieber mit einem passenden Maulkorb zum Schutz deines Vierbeiners machen.

Diese Symptome weisen auf eine Vergiftung bei deinem Hund hin

Treten bei deinem Hund Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Herzrasen, Muskelzittern, Zittern, übermäßiger Speichelfluss, plötzliche Schwäche oder Krämpfe auf, solltest du umgehend zum Tierarzt oder direkt in die Tierklinik fahren. Diese Anzeichen weisen auf eine möglicherweise Lebensgefährliche Vergiftung hin.

Hier findest du einen Tierarzt in deine Nähe

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